Wider den Wiederholungszwang: SPÖ-BZÖ
22:23 Die Frage heute lautet: Kann uns Westenthaler noch überraschen? Und wie vermeidet Gusenbauer eine bloße Wiederholung seiner gestrigen Vorstellung? Und wo explodiert ein Wunder?
22:40 Wenn meine Aufmerksamkeit sich auf die Krawattenfarbe konzentriert, mache ich mir immer Sorgen um die Zukunft der Demokratie. Aber dann verstehe ich: Ereignisse wie das heutige sind nur Kratzspuren an der Oberfläche des politischen Systems. Mehr als ein paar Brösel neuer Erkenntnis werden wohl nicht drin sein - die wollen wir aber suchen. "wollen zeigen, dass eine Regierungspartei auch Herz haben muss für die Sorgen der Bevölkerung"
22:46 Westenthaler zeigt auf: Die letzte große Koalition hat Sozialleistungen gekürzt, schwarz/blau/orange hat sie gesteigert. Turnher hat eine Tafel bereit, die Westenthaler bestätigt. Kleine Schwächephase des roten Kanzlerkandidaten, er redet über das hier recht irrelevante Urlaubs- und Weihnachtsgeld, findet dann Zuflucht bei den Heuschrecken.
22:50 "eine gesamte Monatspension weniger an Kaufkraft"; Gusenbauer spricht über eine Pensionistin, die an einer chronischen Krankheit leidet. Hat ja schon 2002 funktioniert, diese Tränendrüsen-Geschichten. Als Zuhörer muss man sich nur bemühen, sie ernst zu nehmen.
22:57 Es wird jetzt über PensionistInnen geredet, die 1. dieses Weblog nicht lesen und 2. vielleicht auch nicht Gusenbauer-Westenthaler schauen. Unsere beiden Politiker werfen sich gegenseitig Fehler der Vergangenheit vor. Das finden wir nicht gut, denn dass die letzten Jahre nicht wunder-voll waren, das wissen wir schon. Wir wollen heute eine Ska-Explosion, mit oder ohne PensionistInnen, aber mit Zukunftspotenzial.
22:58 "ich war dreißig Jahre Holzarbeiter und die wollen mich in einen Computerkurs schicken, aber schauen sie sich meine Händ' an"
23:07 Westenthaler redet über die Sünden der SPÖ in der Vergangenheit (Fluch der Karibik). Der SPÖ. In der Vergangenheit. Lieber Herr Westenthaler, was sind Ihre Visionen für uns? Wenn Sie eine absolute Mehrheit hätten, wie wollen Sie das Land gestalten? Ich glaube fast - gar nicht. Dann werd ich Sie nicht wählen.
23:17 Turnher: "reden wir über die Gegenwart - Postenschacher". Postenschacher ist ein böses Wort. Es geht um Arbeitsplatzbeschaffung für Parteiaktivisten. Parteiaktivisten sind Menschen mit Bedürfnissen und manchmal auch mit bestimmten Fähigkeiten. Menschen aber sind die Realität der Politik, das lieben wir an ihr.
23:19 auch wenn sich zwei davon nicht ausstehen können.
23:27 Man möge mir verzeihen, dass ich über Familienplanung und die Ausländerpolitik heute schweige. Das hatten wir nämlich schon gestern. Warum fragt Turnher nicht lieber, z.B., nach der Globalisierung, nach Entwicklungspolitik, nach Zukunftstrends der Gesellschaft.
23:31 Westenthaler meint, dass es nicht stimmt, dass dem BZÖ nichts mehr heilig sei, denn die Heimat (als einziges?) sei ihm noch heilig.
23:35 Wir schließen uns - ausnahmsweise -dem Schlusswort eines der Kontrahenten an: Das BZÖ wird im nächsten Parlament nicht mehr vertreten sein. Auch ein Ausweg aus dem Wiederholungszwang.
22:40 Wenn meine Aufmerksamkeit sich auf die Krawattenfarbe konzentriert, mache ich mir immer Sorgen um die Zukunft der Demokratie. Aber dann verstehe ich: Ereignisse wie das heutige sind nur Kratzspuren an der Oberfläche des politischen Systems. Mehr als ein paar Brösel neuer Erkenntnis werden wohl nicht drin sein - die wollen wir aber suchen. "wollen zeigen, dass eine Regierungspartei auch Herz haben muss für die Sorgen der Bevölkerung"
22:46 Westenthaler zeigt auf: Die letzte große Koalition hat Sozialleistungen gekürzt, schwarz/blau/orange hat sie gesteigert. Turnher hat eine Tafel bereit, die Westenthaler bestätigt. Kleine Schwächephase des roten Kanzlerkandidaten, er redet über das hier recht irrelevante Urlaubs- und Weihnachtsgeld, findet dann Zuflucht bei den Heuschrecken.
22:50 "eine gesamte Monatspension weniger an Kaufkraft"; Gusenbauer spricht über eine Pensionistin, die an einer chronischen Krankheit leidet. Hat ja schon 2002 funktioniert, diese Tränendrüsen-Geschichten. Als Zuhörer muss man sich nur bemühen, sie ernst zu nehmen.
22:57 Es wird jetzt über PensionistInnen geredet, die 1. dieses Weblog nicht lesen und 2. vielleicht auch nicht Gusenbauer-Westenthaler schauen. Unsere beiden Politiker werfen sich gegenseitig Fehler der Vergangenheit vor. Das finden wir nicht gut, denn dass die letzten Jahre nicht wunder-voll waren, das wissen wir schon. Wir wollen heute eine Ska-Explosion, mit oder ohne PensionistInnen, aber mit Zukunftspotenzial.
22:58 "ich war dreißig Jahre Holzarbeiter und die wollen mich in einen Computerkurs schicken, aber schauen sie sich meine Händ' an"
23:07 Westenthaler redet über die Sünden der SPÖ in der Vergangenheit (Fluch der Karibik). Der SPÖ. In der Vergangenheit. Lieber Herr Westenthaler, was sind Ihre Visionen für uns? Wenn Sie eine absolute Mehrheit hätten, wie wollen Sie das Land gestalten? Ich glaube fast - gar nicht. Dann werd ich Sie nicht wählen.
23:17 Turnher: "reden wir über die Gegenwart - Postenschacher". Postenschacher ist ein böses Wort. Es geht um Arbeitsplatzbeschaffung für Parteiaktivisten. Parteiaktivisten sind Menschen mit Bedürfnissen und manchmal auch mit bestimmten Fähigkeiten. Menschen aber sind die Realität der Politik, das lieben wir an ihr.
23:19 auch wenn sich zwei davon nicht ausstehen können.
23:27 Man möge mir verzeihen, dass ich über Familienplanung und die Ausländerpolitik heute schweige. Das hatten wir nämlich schon gestern. Warum fragt Turnher nicht lieber, z.B., nach der Globalisierung, nach Entwicklungspolitik, nach Zukunftstrends der Gesellschaft.
23:31 Westenthaler meint, dass es nicht stimmt, dass dem BZÖ nichts mehr heilig sei, denn die Heimat (als einziges?) sei ihm noch heilig.
23:35 Wir schließen uns - ausnahmsweise -dem Schlusswort eines der Kontrahenten an: Das BZÖ wird im nächsten Parlament nicht mehr vertreten sein. Auch ein Ausweg aus dem Wiederholungszwang.
josefka - 7. Sep, 22:19
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